Die Freundschaft zwischen Chalons-en-Champagne und Neuss besteht jetzt schon seit 40 Jahren. Am letzten Septemberwochenende 2012 haben wir zusammen mit 13 weiteren Schülern und Schülerinnen verschiedener Neusser Schulen in Chalons den 40. Geburtstag dieser Städtepartnerschaft musikalisch mitgestaltet und durften so dieses feierliche Ereignis miterleben.

Hier ein kleiner Bericht über unsere Fahrt nach Chalons-en-Champagne:

Tag 1: Abfahrt und Ankunft: Am Freitag, den 28.09.2012, sind wir morgens um 08.45 Uhr losgefahren. Mitgefahren sind Herr Niebling, Herr Spangenberger, Frau Pereira, Herr Nussbaum, Frau Bracht, Frau Dr. Behrend und Frau Abeln. Während der Busfahrt haben viele geschlafen, aber die meisten haben Musik gehört. Wir sind 6,5 Stunden gefahren. Während der Fahrt haben wir eine Pause gemacht. Als wir ankamen, haben wir erst einmal die Zimmer verteilt. Es gab zwei 3-er Zimmer und ein 8-er Zimmer. Wir räumten zunächst unsere Sachen ein und überzogen unsere Betten. Danach machten wir uns fertig und gingen zur Festaktveranstaltung im Rathaus.

Es handelte sich dabei um eine sehr vornehme Veranstaltung. Erschienen sind sehr viele Leute. Der Bürgermeister von Chalons und der stellvertretende Bürgermeister von Neuss haben Reden gehalten. Diese wurden in beide Sprachen übersetzt. Ein Streichquartett aus Neuss hat während dessen einige Stücke gespielt. Nach den Reden wurden die Gastgeschenke ausgetauscht und anschließend wurden die beiden Hymnen gesungen. Danach haben wir in Begleitung mit dem Neusser Streichquartett die Europahymne („Freude schöner Götterfunken“) gesungen sowie ein weiteres Lied („La ballade des gens hereux“). Später wurde das Buffet eröffnet. Nach dem Genuss einiger leckerer „Häppchen“ dort sind wir zusammen in eine Pizzeria gegangen, um den Abend dort ausklingen zu lassen.

2. Tag: Am Samstag sind wir so um 08.30 Uhr aufgestanden, haben uns an den Frühstückstisch gesetzt und haben alle gemeinsam gefrühstückt. Danach sind wir mit allen in die Stadt gegangen und hatten dort bis 12.00 Uhr Freizeit. In der Zeit konnten wir Sehenswürdigkeiten wie Kirchen oder auch verschiedene Häuser und Gassen besichtigen oder im Einkaufszentrum einige Schnäppchen machen. Danach haben alle gemeinsam in einem Restaurant am Marktplatz zu Mittag gegessen. Das Mousse au chocolat war einfach herrlich! Danach sind wir in ein Bowling Center gefahren und haben dort einige Zeit verbracht. Anschließend sind wir wieder in die Jugendherberge gefahren, um uns für den bevor stehenden Begegnungsabend zurecht zu machen, im Rahmen dessen wir noch einmal einige Lieder singen sollten. Auf dem Weg dahin haben wir mit dem Bus andere Gäste von den verschiedenen Hotels abgeholt. Auf dem Fest wurden wir herzlich empfangen und wir haben tolle französische Spezialitäten kennengelernt. Das Menu war sagenhaft und unser Auftritt hat den Gästen scheinbar gut gefallen. Wir waren dann so gegen 01.00 Uhr wieder in der Herberge, um uns für den darauf folgenden Tag wieder fit zu kriegen.

3. Tag: Am dritten und letzten Tag haben wir wieder gemütlich gefrühstückt. Danach haben wir uns fertig gemacht und unsere Sachen zusammen gepackt. Als nächstes sind wir mit dem Bus zum Anleger für die Boote gefahren. Die letzte Aktivität vor Ort war eine Bootsfahrt auf der Mau und Nau. Wir sind an alten und antiken Gebäuden, Mauern und Kirchen vorbei gekommen. Der Bootsfahrer hat uns allen erzählt, wann und wie die Gebäude gebaut wurden. Als erstes fuhren wir auf der Mau, dann auf der Nau. Nach der Bootsfahrt haben wir in einem Restaurant in der Stadt Schnitzel und Pommes mit Gemüse gegessen. Nach dem Essen durften wir noch etwas auf den Markt und dann sind wir wieder Richtung Neuss gefahren. Es war eine endlose Busfahrt. Man hatte den Eindruck, dass man dabei die meiste Zeit in Belgien verbracht hatte. Erst um 22.00 Uhr kamen wir wieder in Neuss an. Die Fahrt war zwar anstrengend – aber toll und unvergesslich!

Von Max Bongers, Annabell Heyer, Merle Reuschenbach, Melda Tasbasi und Lisa Driesen – Jg. 8